RSV-News – Stuttgarter Runde: Skurrile Aspekte der Kanalsanierung und wertvolle Infos
Baumwurzeln, Ratten, Passanten, die in Löcher fallen - viele spannende Aspekte der Kanalsanierung gab‘s bei der Stuttgarter Runde. Der RSV hat zum Thema AZ referiert.
Experten aus verschiedenen Bereichen der Inspektion, Sanierung und Arbeiten im Kanal hatten Kommunen und Netzbetreiber aus Baden-Württemberg auf den neuesten Stand gebracht – beispielsweise zu den Themen Nachhaltigkeit, Starkregenmanagement, Grundstücksentwässerung.
Eines hatten fast alle Fachexperten deutlich zum Ausdruck gebracht: Es gibt enormen Handlungsdruck in der #Kanalsanierung. „Wir müssen schneller werden. Wir müssen mutiger werden. Uns geht es jetzt darum: Welche Verfahren können wir nutzen? Wo sind wir grabenlos schneller unterwegs?“ So fasste es zum Beispiel Nadine Krogull von den Wirtschaftsbetriebe Duisburg zusammen.
Und das Thema Asbestzement durfte in der Liste der „offenen Baustellen“ der Kanalsanierung nicht fehlen. Der RSV-Geschäftsführerin Reinhild Haacker verriet, dass "Inliner"-Sanierungen in AZ-Kanälen zunehmend zur Genehmigung kommen.
"Inliner" in AZ-Leitungen: Behörden erteilen immer öfter Genehmigungen
Neues in Sachen AZ-Sanierung: Die Instandhaltung von Abwasserleitungen aus Asbestzement werden zunehmend genehmigt.
"Wir haben die Informationen erhalten, dass in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Schlauchlining-Projekte von den jeweiligen Gewerbeaufsichten oder Bezirksregierungen genehmigt wurden", berichtet RSV-Geschäftsführerin Reinhild Haacker bei der Stuttgarter Runde. Jahrelang hatte es nahezu einen Stillstand bei Projekten gegeben, der durch ein zwischenzeitliches Verbot in Bayern und einer daraus folgenden bundesweiten Unsicherheit bezüglich der Genehmigungsfähigkeit ausgelöst wurde.