RSV-News RSV-Merkblätter finden Anklang in der Fachwelt

Die RSV-Merkblätter stoßen auf Interesse bei Präsenz-Veranstaltungen in Kassel, Nürnberg und Hannover.

Nach eineinhalb Jahren Abstinenz darf der RSV wieder vor Ort seine Arbeit präsentieren. Bei der ersten großen Branchenveranstaltung, dem Deutschen Schlauchlinertag in Kassel, erhielt der Verband die Gelegenheit zur Vorstellung der aktuellen Arbeit. Eine besonders hohe Aufmerksamkeit erhielt das neue Merkblatt 1.3 zur Sanierung von Trinkwasserleitungen, das Obfrau Dr. Susanne Leddig-Bahls vorstellte. "Der Bedarf für die Sanierung von Trinkwasserleitungen ist hoch. Durch die flexiblen Schlauchliningverfahren  haben wir nun mehr Möglichkeiten, dies auch bei erschwerter Zugänglichkeit, engen Baufeldern und komplexen Rohrverläufen grabenlos zu tun - inklusive Anbindung von Hausanschlüssen. Bedingung ist, dass wir bei der Qualitätsüberwachung lückenlos arbeiten", so Susanne Leddig-Bahls. Der Vortrag gehörte in der anschließenden Teilnehmer-Evaluation zu den Beiträgen mit der besten Bewertung.

Nürnberger Kolloquium: Reinigungs-Merkblatt im Regelwerks-Vortrag

Dass die neuen RSV-Merkblätter in der Fachwelt bereits angekommen sind, zeigte das Nürnberger Kolloquium. Das Merkblatt 12.1 zur Reinigung renovierter Kanäle war eines der Top-Themen, erwähnt im Vortrag von Mario Heinlein von der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg sowie im Referat vom Güteschutz Kanalbau e.V. über die aktuellen Regelwerke. Beide hatten sich mit den aktuellen RSV-Tabellen zu den maximalen Spüldrücken beschäftigt, für die es bisher keine vergleichbare Veröffentlichung gibt.  "Ich war positiv überrascht, dass das RSV-Merkblatt in zwei Vorträgen erwähnt wurde“, so RSV-Geschäftsführern Reinhild Haacker. Dies zeige, dass der RSV mit den Empfehlungen zur Reinigung renovierter Leitungen einen aktuellen Nerv getroffen habe. Die Merkblätter stehen für Interessenten zum Download zur Verfügung. Netzbetreiber können sich für Neuerungen über den RSV-Newsletter auf dem Laufenden halten.

Zum ersten Mal gehörte der RSV zu den Partners des Kanalgipfels in Hannover. Die vom Ingenieurbüro Stein & Partner organisierte Veranstaltung hatte hochkarätige Redner eingeladen, die dem Publikum aktuelle Entwicklungen aus der Welt des Betriebs und der Instandhaltung von Abwassernetzen berichteten. Zu den Besuchern gehörten vor allem Netzbetreiber und Vertreter von Städten und Kommunen.  

"Wir brauchen einen Wettbewerb nicht um den Preis, sondern um die Leistung"

Mit der haushalterischen Bewertung der Kanalnetze und Planung von Sanierungsmaßnahmen beschäftigte sich der Vortrag von Markus Vogel von der Vogel-Beratung in Kappelrodeck. "Wir brauchen einen Wettbewerb nicht um den Preis, sondern um die Leistung", lautete eine seiner Botschaften. „Nur die beste Qualität in Planung und Ausführung sind in der Lage, den Zielen des kommunalen Haushaltsrechts gerecht zu werden.“

Aus Sicht der Kommune verwies Christian Huber, Bürgermeister der Gemeinde Willstätt auf die Bedeutung der grabenlosen Sanierung. "Wir haben tolle Verfahren und können dem Bürger damit auch zeigen, dass wir uns kümmern und für Nachhaltigkeit sorgen", so Huber. Ein wichtiges Mittel, Akzeptanz zu finden, sei die transparente Information über den Zustand des Netzes: "Die Bürger müssen wissen: Ihr sitzt auf einer tickenden Zeitbombe. Da müssen wir eine Lösung parat haben, sonst bekommen wir alle ein Problem."

RSV auf der InfraSPREE

In dieser Woche geht es für den RSV nach Berlin zur ersten InfraSPREE,  RSV-Vorstandsvorsitzender Andreas Haacker wird dort in einem Vortrag einen Einblick in die Regelwerksarbeit geben. Susanne Leddig-Bahls stellt das RSV-Merkblatt 1.3 vor und es gibt aktuelle Praxisberichte zum Einsatz des Schlauchlinings in Trinkwasserleitungen (Hier geht’s zum Programm). Zahlreiche RSV-Mitglieder sind Aussteller bei der Veranstaltung, die vom RSV mit organisiert wird.

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