News aus den Unternehmen – Siebert + Knipschild zeichnet 26 Unternehmen aus
Ein neuer Rekord: 37 Siegel, 26 Unternehmen – das Siegel „Geprüfte Qualität“ ging in diesem Jahr an so viele Firmen wie nie zuvor. Das Prüfinstitut Siebert + Knipschild verleiht die Auszeichnung an ausführende Unternehmen im Schlauchlining. Nur wer über ein Jahr lang exzellente Prüfungsergebnisse mit einem Schlauchliner-System erreicht hat, wird mit dem begehrten Siegel prämiert.
„Es zeigt sich erneut, dass die Qualität nicht nur von den Vorprodukten abhängt, die ab Werk geliefert werden. Am Ende ist es die Kombination aus hohen Anforderungen – also einer soliden Ausschreibung, einem gut konfektionierten Vorprodukt und einem erfolgreichen verfahrenstechnischen Prozess der Installation und Härtung vor Ort“, erklärt Andreas Haacker, Geschäftsführer von Siebert + Knipschild. Letzterer ergebe sich aus der Erfahrung eines ausführenden Unternehmens mit dem jeweiligen System, der Ausstattung und personeller Qualifikation.
Daneben ist für den Chemie-Ingenieur ein weiterer Punkt wichtig: „Die Tendenz bei öffentlichen Aufträgen, im Wettbewerb um niedrige Preise und hohe Nennweiten an die Grenzen zu gehen, birgt ein gewisses Risiko. Das Erfolgsrezept lautet deshalb, dem Härtungsprozess ein hohes Augenmerk zu widmen und das Tempo auf jeden Fall den erforderlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Hier spielt die Prozesstechnik eine entscheidende Rolle“. Dies sei vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Unternehmen bezüglich ihrer UV-Härtungseinrichtungen mit unterschiedlichen Systemen arbeiten. In den Eignungszulassungen des DIBt ist dies in der Regel nicht hinreichend berücksichtigt. Sollten Erfahrungen oder Referenzen fehlen, empfiehlt Haacker das Beauftragen von Reststyrol-Analysen, die die Aussagen über die erfolgreiche Härtung über die gesamte Wanddicke zulassen.
Vorprodukt-Ranking „wie Formel 1 ohne Rennfahrer“
Welcher Schlauchliner hat am besten abgeschnitten? Mit Blick auf diese Frage stellt Haacker fest: „Wir stellen bewusst kein Hersteller-Ranking bei den Kennwerten auf, da dies zu einem verzerrten Blick auf die Vorprodukte führen würde und ausführende Unternehmen außer Acht lässt. Das wäre so, als würde man bei der Formel 1 nur die Autos bewerten und nicht berücksichtigen, welcher Rennfahrer am Steuer sitzt“.