RSV-News – Sanierung der kritischen Infrastrukur für Abwasser und Trinkwasser – Politischer Wille im Koalitionsvertrag formuliert ...
... Nun kommt es auf den zielstrebigen Weg an und müssen Taten folgen, denn es ist allerhöchste Zeit für Investitionen in kritische Infrastruktur für Trink- und Abwasser, wie der RSV-Vorstand Anfang 2025 formulierte.
„Deshalb setzen wir priorisierte Maßnahmen der nationalen Wasserstrategie um und entwickeln sie gemeinsam mit den Ländern vor dem Hintergrund des Klimawandels weiter. Wir wollen die Infrastruktur für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung fördern und sie langfristig preisstabil und bedarfsgerecht gestalten. … Wir prüfen die bessere Finanzierung von notwendigen Infrastrukturmaßnahmen.“, steht im Abschnitt Wasserstrategie des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD vom 9. April 2025. Es darf nicht beim Wollen und Prüfen bleiben, es geht um konkrete Umsetzungen.
Sondervermögen für Infrastruktur
Am Internationalen Tag des Wassers unterzeichnete Bundespräsident Steinmeier die Gesetzesänderungen für ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von 500 Mrd. €, dem zuvor der Bundestag und der Bundesrat zugestimmt hatten. Nun gilt es, mit der nötigen Verantwortung, die Chancen zu nutzen, aber auch die dringend notwendigen Strukturreformen gemeinsam und vernetzt umzusetzen. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Wasserversorgung und Abwasserentsorgung haben hohe Priorität
Wasser ist lebensnotwendig ist. Die Daseinsvorsorge für die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung und die dafür benötigte Infrastruktur haben eine hohe gesellschaftliche Priorität. Die Rohrleitungsinfrastruktur unter der Erde ist nicht ausreichend im Fokus. Für uns und nachfolgende Generationen ist der nachhaltige Erhalt dieser kritischen Infrastruktur essenziell – für für die Gesundheit, den Lebensstandard und den Schutz der Umwelt.
Expertise für grabenlose und minimalinvasive Sanierungen
Als RSV Rohrleitungssanierungsverband e. V. haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen umfangreiches und vielseitiges Knowhow für die grabenlose und minimalinvasive Rohrleitungssanierung für die Versorgung mit Frischwasser und die Entsorgung von Abwasser. Grabenlose Kanalsanierungen sind ressourcenschonend und zeichnen sich durch niedrige CO2-Emissionen aus. Die Baustellen sind platzsparend, die Bauzeiten kurz und der Baustellenverkehr gering. In vielen Fällen sind grabenlose Sanierungen gut für die Umwelt, kosteneffizient und sozialverträglich. Sie müssen aber rechtzeitig durchgeführt werden.
Herausforderung und gesellschaftliche Verantwortung
Die große Herausforderung und die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Verwendung der öffentlichen Mittel in den normalen Haushalten und des bewilligten Sondervermögens sind uns bewusst. Wir möchten an guten Lösungen für unsere Gesellschaft mitwirken und unseren Teil der Verantwortung für eine „langfristig preisstabile und bedarfsgerechte" Infrastruktur für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung übernehmen.