News aus den Unternehmen Abwasserleitungen im Münchener Olympiaturm mit Schlauchlinern saniert

Der Olympiaturm, ein Münchener Wahrzeichen, wird aktuell kernsaniert und ist noch bis Anfang 2027 für Gäste geschlossen. Rund 230 m Abwasserleitungen zwischen DN 150 und 250 wurden bereits erfolgreich grabenlos bzw. minimalinvasiv mit Schlauchlinern von innen erfolgreich saniert – schnell und ohne große Beeinträchtigung der anderen Gewerke.

Die Abwasserleitungen wurden durch die Stingl GmbH mit Schlauchlinern der BRAWO SYSTEMS GmbH, eines Mitglieds des Bundesverbands Grabenlos vormals RSV, saniert. Mit den BRAWOLINERN mit Textilschläuchen mit spezieller Schlingenkonstruktion können kleinste Nennweiten mit Bögen bis zu 90° und zwei Dimensionsänderungen in einem Zug saniert werden.

Für den Berliner Olympiaturm war das gewählte minimalinvasive, grabenlose Sanierungsverfahren eine sehr gute Wahl. Die Bauzeit war kurz, die Koordination mit den vielen anderen Gewerken reibungslos. Nico Kirch von der ausführenden Firma Stingl bringt es auf den Punkt: „Ein zuverlässiges und bewährtes System, mit dem sich auch komplizierte Entwässerungssysteme fachgerecht sanieren lassen!“ Es handelte sich um eine kosteneffiziente Lösung.

Hinweise des BGT – Bundesverbands grabenlose Technologien – in Gründung (kurz Bundesverband Grabenlos) in eigener Sache

Der Bundesverband Grabenlos beschäftigt sich nicht nur mit erdverlegten grabenlosen Sanierungs-, Reparatur  und Neuverlegungsverfahren. Auch minimalinvasive Sanierungen von Abwasser- und Trinkwasserleitungen in Gebäuden von innen ohne Aufstemmen von Wänden werden behandelt. Der Sanierungsbedarf für Abwasser- und Trinkwasserleitungen in Gebäuden ist immens und in vielen Fällen eine große Herausforderung für die Immobilienbesitzer – finanziell, bei der Verfahrensauswahl, bei der Auftragsvergabe und bei der Überprüfung der qualitätsgerechten Ausführung.

Der Arbeitskreis 7.3 "Instandsetzung innerhäuslicher Entwässerungsleitungen" ist schon seit Jahren aktiv. Sein Merkblatt zur "Instandsetzung von Schwerkraftentwässerungsanlagen in Gebäuden mit vor Ort härtenden, reaktionsharzbasierten Systemen" und die Handlungsempfehlung zum „Umgang mit schadhaften Asbestzementrohren in der Gebäudeentwässerung" stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Der Arbeitskreis 7.4 „Instandsetzung innerhäuslicher Trinkwasserleitungen mit Kunststoffinnenbeschichtungen" wurde Ende 2024 gegründet. Er erarbeitet zur Zeit ein Merkblatt zu einem sehr sensiblen Thema. Betreiber von Trinkwasserinstallationen in Gebäuden, Ingenieurbüros, Planer, Entscheidungsträger und Fachunternehmen stehen bei der Sanierung von Trinkwasserleitungen häufig vor Fragestellungen, die in den derzeit vorhandenen Regelwerken nicht hinlänglich beantwortet sind. Diese Lücken soll das vorliegende RSV-Merkblatt 7.4 „Sanierung innerhäuslicher Trinkwasserleitungen“ schließen.

Für weitere Informationen: www.grabenlos.de und office@grabenlos.de

Foto: AdobeStock

Quelle: BRAWO SYSTEMS GmbH

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